Auf gute Nachbarschaft!

Büdingen ist weltoffen!

„Die Situation bedingt, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit die praktische Lebenssituation der Zugewanderten in Büdingen verbessert und deren Integration befördert wird, schrieben die Initiatorinnen und Initiatoren des Helfer*innen-Kreises im August 2016

wer sind wir?

In Büdingen gibt es eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge des Landes Hessen, mehrere Gemeinschaftsunterkünfte der Stadt und des Landkreises Wetterau. Zusätzlich leben mehr als 500 geflüchtete Menschen in der Gesamtstadt in Mietwohnungen.

Wir sind jetzt alle Nachbarn – die sich gegenseitig unterstützen müssen!

Aktuelle Veranstalltungen

Aktiven-Treffen 05.10.22

Aktiven-Treffen 05.10.22

Hiermit dürfen wir herzlich zum Aktiven-Treffen der Flüchtlingshelferinnen und Helfer, Lotsinnen und Lotsen, Mentorinnen und Mentoren einladen: Mittwoch, 5. Oktober 2022 um 18.00 Uhr im Cafè Rheingold – K&A Kebab Haus Bahnhof-Straße 37 Büdingen Das Treffen findet...

Was machen wir?

Die Ziele

Ziel der Selbsthilfsorganisation ist es, Informationen zur Alltagsbewältigung zu vermitteln und praktische Hilfe für die Mitglieder und die Mitbürger*innen zu organisieren:

Das „Lotsen-Projekt“: Integration von Flüchtlingen in Büdingen

Seit dem Zuzug von Flüchtlingen im Jahre 2015 bemühen sich ehrenamtliche Lotsen/Paten um die Integration von Flüchtlingen.

Ziele und Inhalte:

  • Patenschaften für einzelne Geflüchtete oder für Familien mit der Zielsetzung übernehmen, dass sich die Betreuten in der für sie neuen gesellschaftlichen Umgebung und bei den dadurch an sie gestellten Anforderungen besser und schneller zurechtfinden.
  • Geflüchtete bei Kontakten mit den für sie zuständigen Ämtern und beim Aufsuchen medizinischer Einrichtungen (Ärzte, Krankenhäuser) zu beraten und gegebenenfalls zu begleiten.
  • Geflüchteten bei der Wohnungssuche und/oder beim Umzug zu helfen bzw. Unterstützung zu organisieren.
  • Ehrenamtlichen Unterricht beim Erwerb von Grundkenntnissen in der deutschen Sprache –gerade auch für solche Geflüchteten, die keine offizielle Unterstützung in diesem Bereich bekommen – organisieren und durchführen.
  • Geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen beim Schulbesuch bzw. bei der Berufsausbildung betreuen, z. B. durch Nachhilfeunterricht.
  • Bei der Suche nach geeigneten Arbeitsstellen helfen.
  • Geflüchtete dazu ermutigen, sich gegenseitig bei der Bewältigung ihrer Alltagsprobleme zu helfen.
  • Geflüchtete und Zuwanderer beim Aufbau von Selbsthilfe-Organisationen unterstützen
Projekt: Internationaler Garten

Ziel des im August 2016 gegründeten Projektes „Büdingens Bunter Garten“ ist es, einen Ort zu schaffen, wo Menschen verschiedener Nationalitäten zusammen kommen können, um gemeinsam einen kleinen Garten zu bestellen.

Das Projekt soll einen Beitrag zur Begegnungskultur in Büdingen leisten und die Kommunikation zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft fördern, damit Vorurteile abgebaut und Gemeinsamkeiten entdeckt werden können.

In den Gärten können Gemüse und Obst, Heilkräuter und Stauden angepflanzt werden. Es besteht die Möglichkeit auszuprobieren, die aus dem jeweiligen Heimatland bekannten Pflanzen aufzuziehen. Der Focus des „Bunten Gartens“ liegt auf nachhaltigem Gärtnern und biologischem Anbau.

Der Garten bietet zudem vielfältige Nutzungsmöglichkeiten:

Nicht nur die Bewirtschaftung des Gartens steht im Vordergrund, es kann auch gemeinsam das Geerntete zubereitet werden, um so auch die landestypische Küche kennenzulernen. Gerade unter den beengten häuslichen Wohnbedingungen ist das eine beliebte Form des „Austauschs im Freien“.

Das Anliegen des „Büdinger Bunten Gartens“ ist es, gemeinsame positive Erlebnisse zu schaffen und den respektvollen Umgang miteinander fördern durch:

  • Beteiligung der Zuwanderer*innen an der Weiterentwicklung des Gartenprojekts
  • Tauschen von Blumen- und Gemüsepflanzen
  • Kochen und Grillen
  • Naturpädagogische Aktionen zum Thema Umweltschutz
  • Gemeinsame Feste an den verschiedenen Feiertagen

Die Maßnahme wird gefördert durch das Landesprogramm für Gemeinwesenarbeit des Hessischen Sozialministeriums und gehörte bisher zu den zwei erfolgreichsten Büdinger Bürger-Projekten.

Zurzeit besteht ein Nutzungsverbot, da das Gartengelände in einem Hochwassergebiet liegt. Ein Alternativ-Gelände wird gesucht.

Ein Projekt für Frauen: WIR-Selbsthelferinnen

In dem Projekt werden besonders die Bedürfnisse und Wünsche von Frauen nach Selbständigkeit – Eigenständigkeit – Wertschätzung aufgegriffen und in Handlungen umgesetzt. Dies geschieht in Form von Workshops, in denen nützliche Gebrauchsgegenstände hergestellt werden und durch öffentliche Veranstaltungen.

Das Projekt stärkt die Stellung der Migrantinnen und fördert die gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben in der Stadt Büdingen. Die Migrantinnen werden durch die kulturell-sozialen Aktionen vernetzt, ihr Austausch untereinander wird gefördert. Sie entwickeln Selbstvertrauen, lernen alltagspraktisches Know-how, stärken ihre Selbstständigkeit, nehmen am Stadtleben teil, lernen die Arbeit der Selbsthilfeorganisation kennen und bringen sich dort ein. All dies trägt zum Abbau von Isolation bei und verbessert die Integrationschancen.

Aufgrund unserer Erfahrungen in der lokalen ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe in Büdingen sind insbesondere geflüchtete Frauen eine benachteiligte Gruppe.

Die geplanten Maßnahmen, insbesondere die Workshops, durch die sich Frauen handwerklich – künstlerisch ausdrücken und Gebrauchsgegenstände erstellen können, sind ein wichtige Bausteine des Konzepts.

Durch diese Angebote haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich in den „Frauengruppen“ selbstbewusster zu bewegen und soziale Kontakte untereinander zu knüpfen. Dabei geht es um die Entwicklung der eigenen Potentiale, der Stärkung der Eigenständigkeit und der Verantwortungsübernahme.

 Vorgesehen ist, dass die Teilnehmerinnen ihre in den Workshops erarbeiteten Produkte auch öffentlich in einem „Schaufenster“ im Stadtgebiet (in einem der leer stehenden Läden) präsentieren. Die die vorgestellten Produkte und Leistungen sollen im öffentlichen Bewusstsein der Kleinstadt Büdingen positiv aufgenommen werden.

Die Organisations- und Koordinationsstelle des Vereins (450,- Euro Minijob) organisiert das Selbsthilfe-Netzwerk, vereinbart Beratungen und betreut das Selbsthelferinnen-Projekt.

Die Maßnahme wird gefördert durch das Integrationsprogramm WIR des Landes Hessen.

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